Akkuträger – seine Batterien, respektive Akkus

11. April 2017 2 min zum lesen

Akkuträger – seine Batterien, respektive Akkus

Es hat sich eingebürgert „Batterien“ für seinen Akkuträger zu kaufen, obwohl es sich dabei tatsächlich genau um Akkus handelt. Warum Akkus? Wenn ihr bei einem alten Laptop das Fach des Akkus öffnet, werdet ihr sogenannte Akkupacks sehen, also „Batterien“, die sich nur wenig von dem unterscheiden, was wir auch für Akkuträger verwenden. In Laptop-Akkupacks sind einfach deutlich mehr Akkus drin.

 

Der Unterschied ist – Akkus sind sogenannte Sekundärzellen. Sie können immer wieder aufgeladen werden. Batterien sind Primärzellen – verwenden und in die Sammelstellen bringen. Obwohl mittlerweile moderne Batterien sich auch zu Sekundärzellen wandeln.

 

Übrigens, was ihr nicht tun solltet, ist nun aus alten Laptops die Akkus auszubauen und in eurer Dampfe verwenden. Warum erfährt ihr gleich.

 

Früher ging es bei den Akkus nicht nur um die Frage des Modells, sondern auch um die Frage protectet oder unprotectet. Wenn wir von früher sprechen so ist damit ein Zeitraum von fünf bis sechs Jahren gemeint. Der Unterschied ist relativ einfach, Protectet-Akkus haben als Batterie eine eigene Schutzfunktion gegen Tiefenentladung und Überlastung.

 

Vor fünf Jahren waren die ersten Akkuträger entweder reine Heimarbeit oder Modelle ohne große Elektronik drin. So entstand natürlich schnell die Frage, welche Akkus man für seine Sicherheit verwenden sollte. Tests in den Dampfer-Communitys zeigten aber schnell, dass die „protectet“-Modelle nicht tauglich für das Dampfen waren, es kam zu wenig Strom. Heute haben sich diese Anfangsfragen erübrigt, moderne Akkuträger verfügen alle über Sicherheitssoftware und doppelte Chipsätze, die für die Sicherheit des Gerätes und seines Anwenders Sorge tragen. Elektronische Schutzfunktionen gegen Tiefenentladung oder Überlastung sind heute Standard eines jeden guten Gerätes.

 

Übrigens, die Bezeichnung „protectet oder unprotectet“ hatte nie etwas mit der Frage zu tun, ob ein Akku explodiert oder nicht. Diese Frage ist ausschließlich eine Frage des richtigen Umgangs mit Akkus. Chemisch sind heute alle Marken-Akkus, bei richtiger Anwendung, ungefährlich.

 

In Kürze kommen neue Akkuträger auf den Markt, die bis zu 300 Watt liefern. Da schadet es nicht, sich noch etwas weiter mit dem Thema Akku und seiner richtigen Anwendung zu befassen.

 

Wie man mit Akkus richtig umgeht, erklären wir nächste Woche.

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