Dampfen für Anfänger – Tröpfeln, was ist das?
In den Anfängen der E-Zigarette gab es keine guten Atomizer und Tanks. Findige Bastler versorgten die Dampfer mit Selbstwickler die in Handarbeit in der Garage oder im Bastelkeller hergestellt wurde.

Manche schwören auf den reinen Geschmack des Liquids. Ganz unrecht haben sie nicht, wenn man langsam einen 5 ml Tank vor sich hin dampft, ändert sich tatsächlich etwas der Geschmack des Liquids. Der Grund ist einfach, wer sich schon mal einen Eintopf gekocht hat weiß, je länger der Eintopf auf schwacher Flamme köchelt um so dicker wird der Eintopf und um so stärker wird der Geschmack. Nicht jedem schmeckt dies.
Das Tröpfeln hat aber ein ganz großes Hindernis, durch die geringe Menge Liquid macht man nur wenige Züge und schon ist die Wicklung trocken. Eine trockene Wicklung zu dampfen, ist alles anders als lecker. Wie gesagt, in den Anfängen der Dampferei gab es einfach keine guten Tanks und die Depots mussten getröpfelt werden. Davon stammt auch bis heute der Begriff „siffen“ tatsächlich siften diese Depots und später auch die ersten Cleromizer und dann Tanks gerne. Ein Problem, dass man heute weitgehend im Griff hat.
Ihr wollt unbedingt wissen, wie Tröpfeln schmeckt? Mein Tipp, es gibt Dampferstammtische, formlose freundliche Treffen die meistens über Dampferforen zustande kommen, da wird euch sicherlich mal gerne ein älterer Hase zeigen, was es genau mit diesem Tröpfeln auf sich hat.
Anfängern würde ich davon abraten. Ein guter Tank und fertige Verdampferköpfe machen viel mehr Freude und bereiten keine technischen Probleme.

